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Grenzstein Nr. 7

Grenzstein Nr. 7 "Am Galgen"

Im Sommer 2015 wurde der durch Witterungseinflüsse abgebrochene historische Grenzstein in der Flur „Am Galgen“  unter der Regie des Vereins Historisches und kulturelles Bromskirchen e.V. restauriert und vor Ort wieder aufgestellt. Den Unterlagen und alten Grenzbeschreibungen von 1537 zufolge handelt es sich um den 7. Stein von insgesamt 13 Grenzmarkierungen. Die handwerklichen Arbeiten hatte die Firma Schinnagel (Battenfeld) übernommen. Die Wiedererrichtung wurde von Mitgliedern des Vereins begleitet.

Beim Einsetzen des Steins

Beim Aufsetzen des zerbrochenen Grenzsteins.

Im Mai 2016 wurde unmittelbar neben dem Grenzstein ein Hinweisschild angebracht. Darauf steht folgender Text:

Anno 1537 kam es zwischen Landgraf Philipp dem Großmütigen und Erzbischof Hermann V. zu einer Vereinbarung über den bis dahin unklaren Grenzverlauf zwischen der Landgrafschaft Hessen und dem Erzbistum Kurköln. Die vereinbarte Grenzlinie wurde mit 13 Steinen aus rotem Edersandstein markiert. Grenzstein Nr. 1 steht in der Flur "Trambach" und Nr. 13 bei Somplar. Hier handelt es sich um den Stein Nr. 7. Er wurde durch den Verein Historisches und kulturelles Bromskirchen e.V. in 2015 restauriert. Auf der Grenzziehung von 1537 verläuft heute die Landesgrenze zwischen Hessen und Nordrhein-Westfalen.

Das metallene und verzinkte Stativ hat der Schmiedebetrieb Edmund Paffe aus Hallenberg angefertigt. Hierbei handelt es sich um eine Spende. Die Materialien und die technische Unterstützung bei der Aufstellung des Schildes wurden vom Bauhof der Gemeinde Bromskirchen bereitgestellt.

Wolfgang Mankel, Eckhard Guntermann und Jürgen Helduser (v.l.n.r.) am neu aufgestellten Hinweisschild neben dem Grenzstein.

Im Jahre 2017 wurde der ca. 250m weiter westlich stehende Grenzstein Nr. 6 von Mitarbeitern des Bauhofs Hallenberg neu gesetzt.

 

Lenz Zeichnung

 
Verein Historisches und kulturelles Bromskirchen e.V.